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Intermezzo

Unser Flug von Quito nach Francisco ging über Houston und wir sollten dort laut Flugplan zwei Stunden Zeit haben, um das Immigrationsverfahren zu bewältigen. Da wir aber in Quito statt um Mitternacht erst um 1 Uhr losfliegen konnten, gingen wir eigentlich schon vom Schlimmsten aus. Tatsächlich kamen wir aber nach einer kurzen Nacht, wo zu unserem Unverständnis auch noch warmes Essen serviert wurde (was wir ablehnten), sogar pünktlich in Houston an. Die Immigration kostete aber viel Zeit, das Gepäck muss abgeholt und wieder aufgegeben werden, und so waren wir dann doch knapp dran. Die Sicherheitskontrolle zum Weiterflug passierten wir zum eigentlichen Abflugzeitpunkt. Zum Glück war auch der Anschlussflug verspätet, so dass wir ihn erreichten. Leider hatte der Stress die Folge, dass Andreas Icebreaker-Jacke nach der Sicherheitskontrolle nicht mit uns ins Flugzeug kam.

Nach weiteren vier Stunden Flug waren wir in SFO angekommen, Andreas Rucksack aber nicht. Wir erkundigten uns nach dem Gepäckstück, und offenbar wurde es schon auf den nächsten Flug eingeplant. So machten wir uns mit leichtem Gepäck auf in die Innenstadt. Hier erwartete uns eine neblige, kühle Stadt, was offenbar für die Jahreszeit normal ist. Wir erkundeten die Innenstadt zu Fuss, da wir keine Lust hatten, stundenlang für eine Fahrt mit den legendären Cable Cars zu warten.

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Am Meer erblickten wir zum ersten Mal Alcatraz. Leider waren schon drei Wochen vorher sämtliche Tickets für Alcatrazbesichtigungen ausverkauft. Die einzige Möglichkeit wäre gewesen, morgens um 5 Uhr am Schalter anzustehen, der um 7 öffnet und wenige Tagestickets verkauft.

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Zurück im Hotel erwartete uns zu Andreas grosser Freude ihr Rucksack. Die kurze Nacht im Flugzeug zeigte Wirkung und nach einem Deluxe-Hamburger legten wir uns in unser King size bed.

Mittwoch

Die trüben Aussichten vom Vormittag wurden jedoch am Mittag durch Sonnenschein abgelöst. So konnten wir am Fisherman’s Wharf frische Fish & Chips und Clam Chowder geniessen, mussten dabei aber unser Essen vor gierigen frechen Riesenmöwen schützen.

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Frisch gestärkt erklommen wir den Russian Hill, um mit unzähligen weiteren Touristen die Lombard Street hinunterzulaufen.

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Über einige weitere Hügel in Richtung Süden erreichten wir Japantown. Das aus den 60er Jahren stammende Japan Center ist sicher kein architektonisches Highlight von San Francisco. Wir liessen den Tag in einem äthiopischen Restaurant und einigen Microbrews an der Haight Street ausklingen.

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Donnerstag

In der Hoffnung auf eine ähnliche Wetterentwicklung wie am Vortag schnappten wir uns zwei der hoteleigenen Fahrräder und fuhren bei bewölktem Himmel in Richtung Haight-Ashbury, dem Zentrum der Hippiebewegung in den 60ern. Dort gibt es allerdings heutzutage nicht mehr viel zu sehen.

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Durch den Golden Gate Park und über den Presidio Hill erreichten wir das südliche Ende der Golden Gate Bridge. Leider hatte das Wetter keine Besserung gezeigt, so dass wir die Brücke in Wind und Nebel überquerten.

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In Sausalito am Nordende der Brücke assen wir bei Sonnenschein zu Mittag. Zurück an der Brücke hatte sich der Nebel weiter festgesetzt.

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Wieder in San Francisco angekommen, fuhren wir entlang der Küste zurück ins Hotel. Auch hier schien mittlerweile die Sonne.

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Wir beendeten den Tag mit Dim Sum und Ente in Chinatown.

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Freitag

An unserem letzten Tag in Amerika mussten wir schon um 12 Uhr am Flughafen sein, also standen wir früh auf, um noch einige Dinge zu erledigen. Wieder mit 45 Minuten Verspätung hoben wir mit Korean Air ab. Nun sitzen wir im koreanischen Monsun fest, heute regnet es ununterbrochen. Wir hoffen auf Besserung!